Montag, 1. Januar 2024

Nicht weit weg: Fränkische Schweiz 2023


Im Sommer 23 war das Reiseziel nicht sehr weit weg von Bonn. Es ging bei durchwachsenem Wetter in die Fränkische Schweiz. Hier das Video dazu:


Samstag, 13. August 2022

Rollertour in den Osten Deutschlands

Statt Frankreich, wie im letzten Jahr, ging es diesmal in den Osten Deutschlands. In zwölf Tagen durchstreiften Hartwig, Günter und ich zunächst die Ostseeküste, dann ging es runter an der Oder in den Süden durch die sächsische und böhmische Schweiz, Erzgebirge, Sauerland und zurück nach Bonn. Wir hatten einige Straßen mit Kopfsteinpflaster, kaum Regen, zwei Umfaller, einen großen Waldbrand, einmal Shakespeare und zum Schluß die schwarze Hand.

Hier das Video dazu:

Samstag, 7. August 2021

Dienstag, 20. Juli 2021

Hochwasser, defekter Scheinwerfer und Start nach Frankreich



Wir wollten an diesem Montag nach Frankreich starten, eine gute Entscheidung - wären wir am Freitag oder Samstag losgefahren hätte uns das Hochwasser an der Ahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Autobahn 61 war am Wochenende teilweise gesperrt. Der Montag war gut gewählt, die Route war wieder befahrbar. Wenn da nicht die Elektrik meiner Gilera Fuoco wäre. Ein Scheinwerfer war ausgefallen, also kurz vor Tourstart noch bei Vespa Kübler vorbeigefahren, es war nicht die Birne, sondern ein defektes Kabel. Nach einer halben Stunde war das Problem gelöst. Hartwig mit deinem CanAm Spyder, Günter mit seiner Kymco Downtown und ich konnten Richtung Cevennen starten. Einige Tierkadaver am Rand der A61 zeigten uns bereits nach wenigen Kilometern was an der Ahr losgegeben sein muss.

Zügig ging es über die Autobahn Richtung Frankreich. Unser erster Stopp war in Girencourt sur Vraine nach 400 Kilometern geplant. Wir kamen gut durch und sind aufgrund eines Staus die letzten 50 Kilometer über Land gefahren. Interessant war es allemal: Verfallene halbverlassene Hausansammlungen und dann plötzlich schmucke gut hergerichtete Dörfer, je näher wir unserem Ziel kamen.


Am Hotel trafen gleichzeitig mit uns Olaf und Hilde vom Bonner Scooterclub ein. Sie waren mit ihrem Camper in Frankreich gewesen. So gab es ein lustiges Abendessen zu fünft.Tag zwei der "Anreise". Nur noch 350 Kilometer trennen uns vom nächsten Zwischenstopp. Wunderschöne Landstraßen sind wir zunächst gefahren, da ich mein Navi versehentlich auf "Mautstraßen meiden" gestellt hatte. Doch dann ging es zügig über die Autobahn. Tückisch sind die Landstraßen manchmal schon. Ich hatte ein Warnschild vor einer Kurve kaum wahrgenommen, da sah ich schon mitten in der Kurve den feinen Kies und Sand. Kurz angebremst, es wurde rutschig, Bremse wieder los und den Roller ganz vorsichtig in die Kurve bewegt.

Jetzt sind wir in einem klimatisierten Hotel wenige Meter von dem mittelalterlichen Dorf Perouges entfernt, das wir gleich besichtigen wollen.


Freitag, 22. Januar 2021

In diesem Jahr nach Okzitanien in die Cevennen


Optimistisch? Vielleicht. Trotzdem habe ich für dieses Jahr eine Tour nach Okzitanien in die Cevennen in den Süden Frankreichs geplant. Mal sehen ob es trotz Corona möglich ist. Zumindestens die Planung hat Spass gemacht. 


Geplant ist ein dreitägiger Aufenthalt in Orange in der Nähe von Avignon und in Meyruis in den Cevennen ebenfalls drei Tage. Zurück nach Bonn geht es dann Richtung Vercors und über den Col d'Iseron in den französischen Alpen. Insgesamt ohne Tagesausflüge werden es etwas mehr als 3000 Km in 14 Tagen sein. Da die Hotels bei Booking.com schon gut ausgebucht waren, habe ich mit entsprechender kurzfristiger Stornierungsmöglichkeit alles bereits durchgebucht. 

Hier die komplette Route, die Tagesausflüge in den Cevennes sind noch nicht dabei. Die Route ist hier einsehbar: https://www.myrouteapp.com/de/social/route/4079067?mode=share



Die Planung im Video:

Teil 1 Anreise und Orange

Teil 2 Cevennes und Abreise


Montag, 10. August 2020

Zurück in Bonn, Tourvideo fertig

 Nach mehr als 3100 Kilometern sind wir wieder zurück im heißen Bonn. Das Video der Reise ist auch fertig geworden und hier sind 12 Tage im 14 Minuten Schnelldurchgang.



Mittwoch, 5. August 2020

Entdeckungstour durch Rhön und Vogelsberg

Auf zur vorletzten Etappe unserer Rollerreise, knapp 3000 Kilometer haben wir durch Süddeutschland und Österreich zurückgelegt, viel tolle Landschaften gesehen und den Großglockner befahren. Eigentlich hatte ich für die heutige Etappe über die Wasserkuppe und den Vogelsbergkreis Richtung Weilburg keine großen Erwartungen. Doch wir wurden beide positiv überrascht. Angenehme Temperaturen um 26 Grad, blauer Himmel, leere, gut ausgebaute Straßen und einen fantastische Landschaft mit ausgezeichneten Fernblicken. Das Fahren hat richtig Spaß gemacht. Wir hatten den Adventure-Modus bei Hartwigs Garmin Zumo 345 Navigation ausprobiert - mit überraschendem Erfolg.

Dienstag, 4. August 2020

Durch Bayern und Thüringen und von Bayern wieder nach Thüringen


Heute morgen fuhren wir von Weissenstadt los, Richtung Thüringen. Der erste Stopp war das Dorf Mödlareuth, ein kleiner Ort, durch den die damalige Grenze zwischen BRD und DDR ging, gelegen am Fluß Tannbach. Der Ort war auch die Vorlage für eine gleichnamige Fernsehserie names Tannbach. Schon beeindruckend war es die teilweise erhaltenen Grenzbefestigungen in dem kleinen Dorf zusehen.

Auf der Hinfahrt streikten irgendwie beide Navis, wir hielten an, Laptop raus und die Route neu auf die Navis spielen. Mit viel Gefuckel kappte es schließlich. Weiter ging es auf kleinen gut ausgebauten Straßen durch Thüringen, um anschliessend nun doch Hotel in Suhl und fuhren direkt dorthin. Zwischendurch wäre mir bei einem Zwischenstopp fasst die Fuoco umgefallen, ich hatte versehentlich den Roll-Lock deaktiviert. Ich konnte sie gerade noch halten. Es war heute recht frisch. Zum ersten Mal habe ich meine Motorradjacke, eigentlich für den Großglockner vorgesehen, gebraucht und die Lederjacke weggepackt.

Suhl: ab 18 Uhr nichts los.

Morgen fahren wir Richtung Wasserkuppe, das Wetter soll deutlich besser werden.

Montag, 3. August 2020

Fast trocken in das Fichtelgebirge

Dunkele Wolken ziehen auf Regensburg zu. Zeit nach Norden zu kommen, da soll es besseres Wetter geben. Wir fahren gegen 10 Uhr, später als sonst über die Autobahn Richtung Bayreuth und dann auf Landstraßen ins Fichtelgebirge. Wenig los hier auf den Straßen und angenehmes Fahren bei Temperaturen unter 20 Grad. 

Hartwig erklärt.

Bei jedem Stopp auf dieser Reise muss sich Hartwig Fragen zu seinem CanAm Spider stellen. "Wie nennt man ein solches Fahrzeug? Welchen Führerschein braucht man?" Es wird fast lästig. Nach meiner Fuoco fragt höchstens jemand aus Höflichkeit.
Audi Urban Concept, Elektroautostudie aus 2011, im Museum in Fichtelstein

In der Nähe des Ochsenkopfs im Fichtelgebirge fanden wir ein Automuseum, dass überraschend gut sortiert war. Autos, Motorräder und auch einige russische Kampfjets waren dort von einem Privatsammler ausgestellt worden. Wir waren von der Fülle und Vielfalt sehr beeindruckt. Als wir dann etwas erschlagen um 15 Uhr aus dem Museum kamen, war klar das Zeit für die Quartiersuche ist. Wir fanden nach ein paar Kilometern in Weissenstadt ein kleines preiswertes Hotel und haben uns da jetzt bis morgen einquartiert.

Angekommen in Weißstadt

Sonntag, 2. August 2020

Erster Regentag - Planänderung nach Regensburg

Auch kleine Wege führen zum Ziel.
Wenn es nass wird muss man flexibel bleiben. Statt also weiter hoch in den Bayerischen Wald zu fahren haben wir kurzfristig unser Tagesziel auf Regensburg verschoben. Damit es nicht zu langweilig wird gab es einen Zwischenstopp im Kloster Weltenburg an der Donau. Ich war vor einigen Jahren mal dort und hatte den Ort in guter Erinnerung.
Donau am Kloster Weltenburg

Die Strecke war relativ langweilig, aber schnell. Trotzdem reihte sich Umleitung an Umleitung und wir hatten den Eindruck dort nie anzukommen. Irgendwann war es geschafft. Fahrzeuge abgestellt und zu Fuß 700 Meter zum Koster. Dort angekommen begann es heftig zu regnen und eine lange Schlange stand vor dem Eingang zur Klostergaststätte. Also erstmal in die Kirche und als der Regen nachließ zurück zu den Maschinen. Regenkombi angezogen und nach Regensburg, es blieb weitgehend trocken. Als wir heute abend in den Hacker-Pschorr Biergarten gingen, brach erneut heftiger Regen aus. Wir konnten aber einen trockenen Platz unter dem Schirm ergattern.

Unser Hotel liegt dort. Warum die Straße so heisst? Selbst recherchieren.

Wie es morgen weitergeht wissen wir noch nicht. Wir werden erstmal Richtung Nürnberg weiterfahren und dann entscheiden ob wir über die Rhön nach Bonn zurück fahren oder uns weiter Richtung Thüringen bewegen.




Samstag, 1. August 2020

Donau, Mühlviertel und Bayerischer Wald mit Schloßübernachtung

Im Bayerischen Wald

Heute sind wir wieder zurück nach Deutschland gefahren. Aller Anfang war jedoch in Straßwalchen schwer. Wir hatten uns auf den ersten 500 Metern verloren - das muss erstmal jemand nachmachen. Wir streiften nochmal zum Abschied an den Seen des Salzkammerguts vorbei, dann folgte eine recht langweilige Strecke bis zur Donau. 

an der Donau

Wir fuhren dann ins Donautal, machten dort eine Mittagspause und anschliessend ging es die Höhen hinauf ins Mühlviertel. Plötzlich waren wir wieder in Deutschland und nur noch wenige Kilometer von unserem heutigen Ziel dem Schlosshotel Fürsteneck entfernt. Jetzt sitzen wir dort bei einem kühlen Bier auf der Terrasse.
Schloss Fürsteneck
Nachdem es heute recht heiß war ist für Morgen Regen und Gewitter angesagt. Wir rechnen mit den ersten Regenfällen gegen Mittag und wollen Morgen erstmal sehen wie weit wir kommen. Die Übernachtung heute war die letzte vorgebuchte, daher sind wir - wie das Wetter - morgen flexibel.

Freitag, 31. Juli 2020

Über den Sölkpass ins Salzkammergut

am Sölkpass

Manchmal sind Tipps von Einheimischen überraschend gut. Nachdem wir im Hotel Mauterndorf einen schönen Abend mit Blasmusik im Garten genossen hatte, gab uns ein Einheimischer den Tipp über den Sölkpass ins Salzkammergut zu unserem nächste Ziel Straßwalchen zu fahren. Gesagt getan. Die Strecke war überraschend leer, landschaftlich reizvoll und durchweg mit guten Strassen gesegnet. 

Etwas ungewöhnlich waren die freundlichen Kühe am Wegesrand oder auch auf der Straße. Wir mussten schon etwas aufpassen, um nicht plötzlich hinter eine Kurve auf Kühe zu treffen.

Überraschend für uns: Hier werden auch Dreiräder und Spider freundlich von entgegenkommenden Motorradfahrern gegrüsst. Wir müssen das Zurückgrüßen noch üben.

Jausenstation am Sölkpass

Im Salzkammergut führen wir dann an einigen Seen vorbei und streiften auch kurz durch den neuen Corona Hotspot am Wolfgangsee. Nur wenige Touristen waren unterwegs, viele Lokale geschlossen. In den anderen Orten ging es schon sehr touristisch her, jetzt sind wir in Straßwalchen, ein unspektakulären Ort, wo wir übernachten.

Corona-Flaute in St. Wolfgang

Donnerstag, 30. Juli 2020

Großglockner-Hochalpenstrasse und weiter

Wir hatten Glück mit dem Wetter. Die Großglockner-Hochalpenstraße zeigte sich gut gelaunt, ein paar Wolken, viel Sonne und angenehme Temperaturen um die 20 Grad, auch ganz oben auf 2500 Metern. Meine warme Motorradkombi hätte ich getrost zu Hause lassen können.

Natürlich sind wir die engen Kehren mit dem Kopfsteinpflaster zur Edelweisshütte hochgefahren und haben das atemberaubende Bergpanorama bestaunt.  Auf der Fahrt vom Berg haben wir noch am größten Gletscher Österreichs der Pasterze angehalten. Leider ist aufgrund der Erwärmung nur noch wenig vom Gletscher zu sehen.



Nach dem Höhepunkt unserer Tour mussten wir noch etwa 100 Kilometer nach Mauterndorf zurücklegen. Die waren landschaftlich sehr schön, aber trotzdem etwas langweilig. Jetzt sind wir im Hotel zur Post in Mauterndorf, ein ruhiger sehr angenehmer Ort.  Das Hotel ist zu empfehlen. Hier noch ein Blick in den Biergarten mit dem Autor bei der Arbeit.